Zur Rettung von Menschen aus verrauchten unterirdischen Verkehrsanlagen (UVA) sind grosse Flächen abzusuchen. Die International Fire Academy empfiehlt dafür den Einsatz von Suchstöcken, die sie speziell für den Feuerwehreinsatz weiterentwickelt hat.
Kniebeuge, Kniebeuge, Kniebeuge…
In die Knie gehen und mit der Hand oder einem Axtstiel die Fläche nach Menschen absuchen: so hatten wir das einmal gelernt und so hatte es in kleinen Räumen auch funktioniert. Bei grossen Flächen, wie z. B. in Tunneln oder Tiefgaragen, wird jedoch bereits nach wenigen Kniebeugen klar: Das ist viel zu anstrengend. Dabei verbraucht man viel zu viel Atemluft. Und es dauert auch viel zu lange, um die Rettungschance realistisch nutzen zu können. Also musste eine neue Methode gefunden werden. Was mit Haselruten begann, haben wir mit Unterstützung sehbehinderter Menschen weiterentwickelt. Wir fragten sie, was man am besten tut, wenn man nichts sieht. Ihre Antwort: Nehmt doch einfach Blindenstöcke! Gemeinsam entwickelten wir den Suchstock für die speziellen Anforderungen von Feuerwehren weiter.