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Interschutz 2022: Kompetenz zu Einsätzen in Tunneln und Tiefgaragen international gefragt

Zweimal verschoben – dann ging die Interschutz endlich wieder an den Start. Wir konnten sehr gut an 2015 anknüpfen und erreichten auch in diesem Jahr unser Zielpublikum in Hannover: Feuerwehrverantwortliche, Bauherren von Tunnelanlagen und weitere Ansprechpartner für die Vorbereitung auf Einsätze in unterirdischen Verkehrsanlagen.

Bestens besucht: Vorträge im Forum der Interschutz


Gleich am ersten Messetag sorgte Marianne Wernli, Leiterin Ausbildung, für einen gelungenen Auftakt im Forum der Interschutz. Erstmals waren wir eingeladen, uns mit zwei Beiträgen an dem sehr gut organisierten Fachprogramm in Halle 26 zu beteiligen. Mehr als 120 Zuhörer waren vor Ort dabei, als Marianne Wernli zum Thema «Löschen um zu retten! Taktische Grundsätze für die Brandbekämpfung in Bahn- und Strassentunneln» referierte und sich anschliessend den Fragen des Moderators stellte.

Am zweiten Messetag hatte Markus Vogt die Aufmerksamkeit im Forum beim brisanten Thema Einsatzgrenzen und seinem Vortrag «Eigensicherung bei Atemschutzeinsätzen mit Eindringtiefen von mehr als 500 m». Auch dieser Beitrag fand grosses Interesse.

Besucher beider Vorträge kamen später zu uns an den Messestand, um im persönlichen Gespräch die Themen zu vertiefen.

Das Netzwerk international erweitert


Wir freuten uns über das Wiedersehen mit vielen Feuerwehr-Kollegen. In den Gesprächen ergaben sich interessante Updates zum Stand von Tunnelprojekten, zur Ausbildung und aus Einsätzen. Viele Fachbesucher kamen aber erstmals an unseren Messestand. So durften wir uns mit Vertreter der London Fire Brigade vertieft austauschen. Zufällig zeitgleich informierten sich zwei Delegationen aus Islands über Ausbildungsmöglichkeiten. Gäste aus Indonesien und Indien suchten den Austausch darüber, wie sie unser Know-how für Feuerwehren in ihren Ländern zugänglich machen können – um nur einige Beispiele für viele neue internationale Kontakte zu nennen.

Bauherren suchen Gespräche zur Erstintervention


Nicht nur Feuerwehrangehörige informierten sich bei uns, sondern auch Bauherren grosser Tunnelbauprojekte. Aus unserer Sicht ist dies eine wichtige Entwicklung, die zeigt: Auch ausserhalb von Feuerwehr-Kreisen wird die Bedeutung von speziellem Know-how für die Planung des Abwehrenden Brandschutzes in der Bauphase wie auch für den späteren Betrieb erkannt. In Gesprächen über die Erstintervention stellten wir unsere Möglichkeiten vor, die Erarbeitung von Interventionskonzepten zu unterstützen.

Angebote zum Thema Tiefgarage


Viele Rückmeldungen erhielten wir zu unserem neuen Intensivkurs Tiefgarage. Dabei wurden zwei unterschiedliche Bedürfnisse deutlich:

  • ein Tiefgaragenkurse zeitlich kombiniert mit einer Ausbildung auf den Übungstunnelanlagen und
  • die Teilnahme von einzelnen Feuerwehrangehörigen an einem offen ausgeschriebenen Kurs.

Beides werden wir in unserer Planung für 2023 berücksichtigen.

Digitalisierung – zur richtigen Zeit im richtigen Umfang


Die Digitalisierung war ein Trendthema an der Interschutz. Für uns spielen digitale Entwicklungen in der Ausbildung aktuell jedoch eine untergeordnete Rolle – mit Ausnahme virtueller Lernumgebungen. Dabei orientieren wir uns u. a. an einem zentralen Kriterium: Können Ausbildungsteilnehmer unter möglichst realitätsnahmen Bedingungen als Team interagieren. Augmented Reality bietet dazu spannende Ansätze. Allerdings ergeben sich aktuell noch Einschränkungen – etwa für die Arbeit unter Atemschutz –, so dass wir die weitere Entwicklung beobachten.

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